Zwischen IT-Ausbildung und Mikrofon: Henry Hermann Haubold, Azubi zum Fachinformatiker für Systemintegration & Podcaster

Wie kam es zur Idee für „Hauipedia“?

Ende März diesen Jahres habe ich meinen Cousin und Podcast-Partner Marcel, der seit ein paar Jahren in Dublin wohnt, bereits zum zweiten Mal besucht. Wir haben schnell gemerkt, wie sehr sich unsere Interessen überschneiden und immer wieder gute Gespräche daraus entstanden sind. Besonders interessant war der Vergleich von Dublin und Irland zu Ostwestfalen und Deutschland. Als wir eines Abends in einem urigen Pub mit Livemusik zu Abend gegessen haben, kam die spontane Idee: „Lass uns diese Gespräche doch einfach aufnehmen und einen Podcast daraus machen." Im Zusammenspiel aus unserem Nachnamen und der Idee, Wissen und Erfahrungen zu teilen, entstand dann der Name des Podcasts Hauipedia. Ein paar Wochen später haben wir dann das erste Mal aufgenommen und unsere erste Folge veröffentlicht.

 

Podcasts haben in den letzten Jahren ja einen extremen Hype erlebt. Wie siehst Du die Rolle von Podcasts in der heutigen Informationsgesellschaft, gerade im Tech-Bereich?

Dass sich der Tech- und IT-Bereich stetig und sehr schnell verändert, ist inzwischen hinreichend bekannt. Technologien werden in kürzester Zeit weiterentwickelt oder durch neue ersetzt. Podcasts bieten dabei im Vergleich zu anderen Medien wie z. B. Büchern die Möglichkeit, nahezu tagesaktuell über neue Entwicklungen zu berichten. Die Aufnahme, Verarbeitung und Veröffentlichung einer Podcastfolge kann innerhalb eines Tages funktionieren. Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, die Inhalte – on demand – zu streamen, was gerade in Zeiten von Netflix und Spotify an Beliebtheit gewonnen hat.

Eine Herausforderung ist, dass der visuelle Teil natürlich komplett fehlt. Das sehe ich aber persönlich als guten Kontrast zu einer sonst visuell oft überladenen Medienlandschaft. Podcasts lassen sich im Vergleich zu Film und Fernsehen oder Social Media „nebenbei“, z. B. beim Spazierengehen, Autofahren oder während der Hausarbeit, konsumieren.

 

Du absolvierst bei DTS momentan eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration, im Januar hast Du Abschlussprüfung. Wie sieht ein typischer Tag in Deiner Ausbildung aus?

Es ist sehr schwer, einen „typischen Tag“ zu beschreiben. Wir Azubis rotieren ja durch die einzelnen Abteilungen und  sowohl diese als auch der dortige Arbeitsalltag ist sehr unterschiedlich. Zu den wiederkehrenden Tätigkeiten zählt aber das Checken und Beantworten von Mails, die Pflege der zugewiesenen Support-Tickets sowie die Absprache mit Kolleg*innen und der Abteilung. Und Kaffeetrinken, das gehört natürlich ebenfalls dazu ?

 

Was war denn bisher Dein spannendstes Projekt?

Das war ein Vor-Ort Einsatz bei einem Kunden, der sich über mehrere Tage erstreckt hat. In zwei eigenen Serverräumen mussten wir diverse Server-, Speicher- und Backupsysteme installieren und diese verkabeln. Besonders cool war das Vertrauen, welches uns Azubis geschenkt wurde, sodass wir viele Dinge selbstständig machen durften und auch in die Planung des Projektes miteinbezogen wurden. Natürlich gab es während dieses Projekts immer wieder kleinere und größere Herausforderungen, die wir meistern mussten. Dadurch konnte ich aber viele neue Erfahrungen sammeln und mein technisches Knowhow auf das nächste Level bringen.

 

Was würdest du jemandem mit auf den Weg geben, der gerade überlegt, eine IT-Ausbildung zu beginnen?

Ich würde die Person definitiv dazu ermutigen, diesen Schritt zu gehen. Die Zukunftssicherheit und die Tatsache, dass die Ausbildung sehr abwechslungsreich und spannend ist, sind dabei nur zwei von vielen guten Argumenten. Um das volle Spektrum dieser Ausbildung erleben zu dürfen, würde ich immer empfehlen, die Ausbildung bei einem IT-Dienstleister wie DTS zu machen. Hier besteht einfach die Möglichkeit, viele verschiedene Bereiche der IT-Landschaft hautnah zu erleben. Man hat hier nie das Gefühl, auf der Stelle zu treten und wird immer in einem angemessenen Maße gefordert. 

 

Wie verbindest Du Deine Ausbildung mit den Themen im Podcast? Gibt es da Überschneidungen?

Definitiv. Marcel und ich haben uns sofort darauf geeinigt, dass wir die Themen im Podcast weitestgehend offenhalten. Da wir beide in der Tech-Branche arbeiten und uns auch privat für Technologien interessieren, werden wir dies sicherlich in den kommenden Podcastfolgen immer wieder thematisieren. Ich kann meine Erfahrungen und das Wissen aus der Ausbildung in den Podcast einfließen lassen und so, hoffentlich, mehr Aufmerksamkeit auf diesen großartigen Ausbildungsberuf lenken. 

 

Gibt es aus Deiner Sicht denn ein IT-Thema, das total unterschätzt wird, über das Du aber gerne noch mehr sprechen möchtest?

Da gibt es viele Themen, die uns noch unter den Nägeln brennen. Wir haben eine immer größer werdende Liste mit Themen. Zum Beispiel würden wir in der Zukunft gerne über Frauen in der IT sprechen. Leider gibt es hier noch ein deutliches Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern, die in diesem Bereich arbeiten. Dazu kommen unschöne Vorurteile wie „Frauen und Technik.“ Und das, obwohl meine Erfahrungen mit Frauen in der IT, gerade auch bei DTS, durchweg positiv sind. 

 

IT greifbar machen – das brauchst Du im Job und für den Podcast. Wie gelingt es Dir, technische Inhalte so zu erklären, dass sie auch für Nicht-Techniker verständlich sind?

Das hat meiner Meinung nach viel mit Übung zu tun. Vor meiner Ausbildung als Fachinformatiker habe ich auf Lehramt studiert. Auch hier lernt man, wie man teils komplizierte Inhalte aus dem Studium runterbricht und für Schülerinnen und Schüler verständlich macht. Letztendlich geht es darum, sich in sein Gegenüber hineinversetzen zu können und sich zu überlegen: „Würde ich das auch ohne gutes technisches Vorwissen verstehen?“ Wenn man sich anschließend Feedback einholt, lässt sich darauf aufbauend auch der Präsentationsstil verbessern. 

 

Wenn Du Deine Ausbildung in einem Titel einer Podcastfolge beschreiben müsstest, wie würde er heißen?

„Admin in Ausbildung – Zwischen Fehlercodes und Erfolgsmomenten“

 

Last but not least: Was erwartet uns in der Zukunft von „Hauipedia“ – kannst Du schon was spoilern?

Neben den „normalen Folgen“, die einmal pro Monat erscheinen, überlegen wir, eine Reihe von Sonderfolgen zu machen, die sehr tech-lastig sind. Das könnte im Zweifel zwar sehr nerdig werden, bietet uns aber die Möglichkeit, die Themen mit einer gewissen Tiefe zu bearbeiten, ohne Rücksicht darauf nehmen zu müssen, jeden abzuholen. Wer findet, dass das interessant klingt, sollte definitiv unseren Podcast abonnieren, wir haben noch viele Pfeile im Köcher. (lacht)

 

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